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 Aktuelles

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Integrative Baby-Therapie/Kindertherapie


Die  "Integrative Baby-Therapie" ist ein Teil in meiner Arbeit mit den Eltern, Babys und Kleinkindern. Hierbei setze ich die Emotionelle Erste Hilfe nach Thomas Harms, ergänzt mit den Kenntnissen um die prä- und perinatalen Aspekte aus der Arbeit von Matthew Appleton (Bristol/England) ein.
Die "Integrative Baby-Therapie" speist sich aus verschiedenen Quellen, wie der Prä- und Perinatal-Psychologie, der Körperpsychotherapie und der Cranio-Sacral-Therapie. Sie berücksichtigt auch neuere Forschungen aus Bereichen wie der Selbstregulation, der Neurobiologie, der Epigenetik, der biodynamischen Embryologie, der Feldtheorie, der Bindungstheorie, der Traumatologie, der Bewusstseinsforschung und interkultureller Studien.
 
Die Kenntnisse aus der Integrativen Baby-Therapie beinhalten:

- das diagnostische  Erkennen von prä- und perinatalen Aspekten der Baby-Körpersprache;
- die theoretischen Grundlagen der Geburtsphasen im psychischen Erleben des Kindes;
- sowie die Palpations-Technik innerhalb der babytherapeutischen Prozessarbeit mit     Schwangerschafts- und Geburtstraumata

Das bedeutet, daß das Kind durch eine ganz sensible Begleitung ermutigt wird, mit seinem Körper und seiner Babykörpersprache seine ganz eigene Lebensgeschichte aus der Sicht des Kindes zu erzählen, auch schon aus Zeiten der Schwangerschaft und der Geburt. Das ist manchmal sinnvoll, wenn Kinder aus unterschiedlichen Gründen bestimmte Phasen nicht ganz abgeschlossen haben und dieses sie dann im weiteren Leben noch sehr beschäftigt und unter Umständen manchmal daran hindert, sich den weiteren anstehenden Entwicklungsschritten zu widmen und sich ganz der Welt zu öffnen mit all ihren Herausforderungen.
Wenn diese Phasen im nachhinein behutsam nachbearbeitet werden, kann auf der neuronalen Ebene eine Neuverknüpfung stattfinden und das Kind kann die Entwicklungsphase abschließen, um sich dann für die aktuellen Lebensbereiche leichter zu öffnen.

Nach Matthew Appleton bedeutet das zusammengefasst: Babys enthüllen uns ihre pränatalen und Geburtserfahrungen durch Babykörpersprache in Form von Gestik, Mimik und bestimmtes Weinen. Diese Geschichten aus Sicht des Babys bleiben meist ungehört. Hören wir ihnen auf eine besondere Art und Weise genau zu, nehmen sie dabei ernst in ihren Empfindungen und reagieren empathisch darauf, dann können sich Anzeichen wie das untröstliche Weinen und z. B. Schlafstörungen, Essstörungen, Unruhezustände und Verdauungsprobleme reduzieren und sich  dadurch auch ein tieferer Kontakt und eine tiefere Bindung zwischen Babys und ihren Eltern entwickeln.